Corsairs Vorgänger zum K100, die K95 RGB Platinum, war eine wirklich beeindruckende Tastatur, die aufgrund des hohen Preises eher an High-End Gamer gerichtet war. Die K95 war so gut, dass sie den ersten Platz in unserer besten Gaming-Keyboard-Rangliste der letzten Jahre belegt hat. Die neue K100 Tastatur von Corsair ist mit einem Verkaufspreis von 250€ an ein noch exklusiveres Publikum gerichtet, für die eine K95 einfach nicht genug ist. Das ist eine Menge Geld für eine Tastatur, lohnt sich also eine Investition in Corsairs neuen Flagschiff? Lass es uns herausfinden.


Inhaltsverzeichnis
Corsair K100 – Technische Daten
Konnektivität: | 1x USB-A |
Verbindung: | 1x USB-A für die Tastatur, 1x USB-A für den extra USB-Anschluss an der Tastatur |
Material: | ABS-Kunststoffgehäuse, PBT/ABS-Kunststoff-Tasten, Aluminiumrahmen |
Macro Unterstützung: | Ja, 6 Tasten |
Handballenauflage: | Im Lieferumfang enthalten, magnetisch abnehmbar, gepolstert mit weichem, strukturiertem Kunstlederbezug |
Anti-Ghosting: | Full N-Key Rollover USB |
Media Keys: | Seperate Medientasten, Lautstärkerad, iCUE Control Wheel |
Kabel: | 1,8m geflochtenes Kabel |
Schalter: | Du hast die Wahl zwischen dem optisch-mechanischen RGB-Schalter Corsair OPX oder dem mechanischen RGB-Schalter Cherry MX Speed (Silver) |
Tastaturbeleuchtung: | Ja, 16,8 Millionen Farben, RGB-Beleuchtung individuell pro Taste, 44 Zonen Light-Edge |
HID Keyboard Report Rate: | 4000Hz |
Software: | Corsair iCUE |
Speicher: | 8MB, bis zu 200 Profile |
Farbe: | Schwarz |
Produktabmessungen: | Länge: 166 mm Breite: 470 mm Höhe: 38 mm |
Gewicht: | 1.35 kg |
Corsair K100 – Lieferumfang und Design
Die Tastaturen der K-Serie von Corsair haben immer dasselbe Design gehabt. Bei der K100 RGB hat sich eine Menge geändert, aber trotzdem kann man das typische Corsair-Design sofort erkennen. Das erste was mir auffiel war das neue Branding – Der Markenname Corsair wurde durch ein ein subtil ins Material eingearbeitete Corsair Logo ersetzt.
Im Lieferumfang befindet sich die Tastatur, eine komplett neu gestaltete Handballenauflage und eine Gebrauchsanweisung / Garantiekarte. Das K100 RGB wird natürlich als Gaming-Tastatur vermarktet, deshalb sind auch einige extra Tastenkappen enthalten, die eine rauere Oberfläche haben um sich vom Gefühl her von den Standard-Tastenkappen zu unterscheiden. Diese zusätzlichen Tasten sind W/A/S/D sowie Q/W/E/R/D/F, um hier die Tastenbelegungen im FPS und MOBA-Stil zu ermöglichen. Es gibt auch einen Plastikring-ähnlichen Abzieher für die Tastenkappen, der zwar bei Benutzung die Seiten der Tastenkappen zerkratzen kann, aber immer noch besser ist als nichts.


Die im Lieferumfang des K100 enthaltene Handballenablage ist viel hochwertiger als die der K95, wodurch man die Preisdifferenz zwischen den beiden ein bisschen rechtfertigen kann. Es besteht aus einer weich gepolsterten Oberseite, das sich an den Handgelenken sehr angenehm anfühlt. Auf dieser Oberfläche befindet sich auch das Corsair-Branding, mit einer feinen, lederähnlichen Textur. Die Unterseite hat mehrere Gummipads die das Rutschen auf der Auflagefläche verhindern. Ein großer Unterschied zur K70/K95 Handauflage ist, dass beim K100 Magnete und weiche Anker Verwendet werden um es mit der Tastatur zu verbinden, statt der harten Plastikclips wie bei den Vorgängern.
So wie bei allen Corsair-Tastaturen kannst du über die Media-Keys und dem guten alten Aluminium-Lautstärkerad alle deine Medien Kontrollieren, ohne dein Spiel zu unterbrechen.
Mit dem neuen iCUE Drehregler oben links auf der Tastatur kannst du die RGB-Beleuchtung dimmen und wenn du die Taste in der Mitte drückst, schaltest du zwischen deinen Profilen um.


Das fügt der Tastatur also jede Menge Funktionalität hinzu. Natürlich kann der Drehregler auch über die iCUE-Software manuell programmiert werden, z.B. mit einem Makro oder anderen Funktionen. Du kannst deine Profile auch alle zusammen auf dem 8MB Onboard-Speichern, so dass du iCUE nicht mehr immer im Hintergrund laufen lassen musst.
Standardmäßig kannst du die LED-Helligkeit mit dem Regler von „aus“ bis zu drei höheren Helligkeitsstufen einstellen. Natürlich kann das aber auch mit der iCUE Software angepasst werden. Zwischen den primären Animationsmodi kannst du durch drücken der Funktionstaste + 1 usw. schnell umschalten.
Auf der Hinterseite der Tastatur befindet sich ein USB-A Anschluss. Hier kannst du deine Maus oder dein Headset anschließen.


Die Rückseite der Corsair K100 Tastatur ist schlicht und einfach gehalten. In den Einkerbungen können einige Kabel geführt werden, um Ordnung auf dem Schreibtisch zu schaffen. Die Tastatur sitzt stabil auf jeder Oberfläche, hier gibt es also nichts zu Meckern.
Wenn du möchtest, kannst du die Abstandshalter aufklappen, um der Tastatur etwas mehr Höhe zu geben und dadurch eine angewinkelte Position zu schaffen.


Das Kabel (geflochten) ist 1,8 Meter lang, was für jedes Setup ausreichen sollte. Es hat an den traditionellen doppelten USB-Anschluss, einen für die Tastatur und einen für den extra USB-Anschluss auf der Rückseite der Tastatur.


Die Handballenauflage ist aus Memory-Schaumstoff und extrem weich. Es fühlt sich wirklich sehr gut an aber später mehr dazu.


Und da haben wir sie, die optisch-mechanischen Schalter, versteckt unter den stabilen PBT-Tastenkappen. OPX ist ein exklusiver optisch-mechanischer Tasten-Schalter von Corsair, der einen Infrarot-Lichtstrahl verwendet um sanfte, lineare Tastenanschläge zu ermöglichen. Es ist ein sehr schneller Schalter mit einem Betätigungsabstand von 1,0 mm und einer Betätigungskraft von 45 g.


Die neuen OPX-Schalter haben mir übrigens sehr gut gefallen. Ich frage mich ob das der neue Trend sein wird, da heutzutage so viele Hersteller ihre eigenen Schalter entwickeln. Wie bereits erwähnt bietet Corsair die K100 RGB Tastatur auch in einer SpeedMX-Version von Cherry an.
Corsair K100 – Benutzererfahrung
Die allgemeine Benutzererfahrung ist völlig in Ordnung. Bei Gaming-Tastaturen haben sich Cherry MX Schalter in den letzten Jahren zum führenden Trend entwickelt. Verglichen mit Dome-Membrantastaturen fühlen sie sich meiner Meinung nach etwas unnatürlich an, aber an sich habe nichts gegen MX Schalter.
Die OPX-Schalter von Corsair sind digital und nicht von der variablen analogen Sorte, die man z.B. bei den Wooting-Tastaturen findet. Die OPX-Schalter können also nicht erkennen wie tief die Taste gedrückt wird, um darauf zu reagieren, indem sie z.B. mehr Widerstand geben.
Corsairs OPX-Schalter fühlen sich aber mit einem Betätigungspunkt von 1mm und einer Betätigungskraft von 45g, die bei 3,2mm abfällt trotzdem großartig zum Tippen an. Wenn dir diese Zahlen nicht viel sagen: Das bedeutet die Tasten sind sehr empfindlich. Es war für mich etwas gewöhnungsbedürftig eine so empfindliche Tastatur zu benutzen, aber nach einer Woche fühlte es sich unglaublich gut an damit zu arbeiten und zu spielen.


Falls du die K95-Serie von Corsair schon kennst, wirst du dich schnell an die K100 Gaming-Tastatur gewöhnen. Die K100 hat die G-Tasten an der Seite und auch die üblichen Medien-/Lautstärkeregler in der rechten oberen Ecke beibehalten.
In der linken oberen Ecke gibt mit dem „Control Wheel“ aber einige Neuerungen. Ich finde es ist ein gelungenes Extra, das dem Nutzer die feinere Steuerung von Funktionen ermöglicht. Corsair hat den Drehregler bereits mit einigen vorkonfigurierten Hardware- und Software-Einstellungen belegt, wobei der Knopf in der Mitte das Umschalten zwischen den verschiedenen Funktionen ermöglicht. Die Standardfunktion des Control Wheels ist natürlich die Steuerung der LEDs.


Der Knopf wechselt nach dem drücken die Farbe, um anzuzeigen welche Funktion gerade eingeschaltet ist. Dasselbe gilt auch für die Softwaremodi, die mit den Lokalen-Profilen verknüpft werden können. Solange also iCUE im Hintergrund läuft, hast du die erweiterten Anpassungsmöglichkeiten. Ich habe den Drehregler hauptsächlich für das schnelle Umschalten zwischen Anwendungen in Windows genutzt.
Es für die Helligkeitsregelung zu verwenden ist in Ordnung, aber mal ehrlich – wie oft wechselst du die Helligkeit deiner Tastatur? Ich persönlich nicht so oft, dass ich dafür einen eigenen Regler brauche. Die Makro-Aufnahme mit dem Rad ist ein interessantes Feature, bei der du durch drücken des Knopfes eine Makro-Aufnahme Starten/Beenden kannst.


Machen wir weiter mit Axon. Corsairs Axon ist im Grunde das Slipstream für kabelgebundene Geräte. Slipstream ist dafür gedacht, um die Signalstärke drahtloser Geräte zu verbessern, um schnellere und mehrere Verbindungen gleichzeitig zu ermöglichen. Die durchschnittliche mechanische Tastatur hat standardmäßig eine Polling-Rate von 1000 Hz, was bedeutet, dass der PC alle 1 ms ein Signal vom USB-Anschluss prüft, und der USB-Stecker wiederum tut dasselbe für jede einzelne Taste auf der Tastatur. Die meisten Tastaturen können das auf ~125 Hz (8 ms) verlangsamen, wenn ein älteres BIOS Probleme mit der Schnelligkeit hat. Praktisch gesehen macht das aber keinen großen Unterschied, da mechanische Schalter länger brauchen um den Tastendruck zu betätigen. Also ist die Polling-Rate an sich kein wirklicher Drosselungsfaktor.
Das hat die Unternehmen jedoch nicht davon abgehalten, die Reaktionszeiten immer weiter zu verringern und sogar schnellere Schalter zu fordern. Letzteres hat dazu geführt, dass Unternehmen kürzere Betätigungsabstände wie beim Cherry MX Speed-Schalter für eine „schnellere“ Reaktion verwenden, während alles andere gleich bleibt. Andere wiederum verwenden z.B. optische Schalter, um die Betätigungszeit der mechanischen Teile zu verkürzen – Ein Grund, warum auch Corsair mit dem K100 den OPX-Schalter eingeführt hat. Corsairs Axon verwendet ein Echtzeitbetriebssystem auf einem SoC, um den USB-Durchsatz zu vervierfachen, was wiederum eine Polling-Rate von bis zu 4000 Hz ermöglicht.


Laut Corsair ist Axon multi-threaded, um die parallele Verarbeitung komplexer Anweisungen zu ermöglichen. Es gibt einen Scheduling-Algorithmus, der verspricht, dass kritische Tastatureingaben immer dann durchkommen, wenn sie benötigt werden. Ergänzt wird die 4000-Hz-Abfrage durch eine 4000-Hz-Abtastrate der einzelnen Tasten.
Corsair K100 mit Cherry MX Schaltern
Wie du in den Technischen Daten weiter oben vielleicht schon gesehen hast, gibt es die Corsair K100 RGB mit dem Cherry MX Speed (Silver) RGB-Schalter und dem neuen optisch-mechanischen Schalter von Corsair namens OPX.
Der Cherry MX Speed basiert auf dem sehr beliebten Cherry MX Red RGB, wurde aber auf eine Pre-Travel-Distance (Vorlaufweg) von 1,2 mm im Gegensatz zu den 2,0 mm beim MX Red modifiziert. Es wurde auch die Gesamte Travel-Distance von 4,0 mm auf 3,4 mm reduziert. Der Schalter im K100 ist einer der wenigen, bei denen Cherry eine Lebensdauer von 100 M Tastenanschlägen ansetzt (Cherry MX Red RGB hat 50 M). Die Krafteigenschaften sind bei den Betätigungs- und Bodenpunkten mit 45 cN bzw. ~70 cN die gleichen.
Die Cherry MX Speed Silver wurde für Spieler entwickelt, die eine schnelle Betätigung in Spielen haben möchten und kann unbeabsichtigt ausgelöst werden, wenn du deine Finger über die Tasten hältst. Das ist ein Mechanismus, der auch von anderen Schalterherstellern, darunter Kailh und Gateron, für lineare, taktile und auch klickende Schalter mit einem kürzeren Betätigungsabstand verwendet wird.


Spürt man den Unterschied zwischen den OPX und Cherry Schaltern?
Ehrlich gesagt, nein. Die Corsair OPX fühlen sich wie Cherry MX Red und SpeedMX Schalter an. Das ist aber nichts negatives, denn die Schalter von Corsair halten länger und sind laut den Herstellerangaben schneller. Würde es in Spielen einen großen Unterschied machen? Ich bezweifle es, aber es gibt wohl Leute die den Unterschied tatsächlich merken. Mit den OPX Schaltern bekommst du die gleiche Funktionalität wie bei einer Mechanischen Tastatur, nur das die Tastendrücke etwas kürzer und schneller sind.
Corsair K100 – Software und Funktionen
Corsairs LED Produkte nutzen heutzutage alle die Corsair Utility Engine namens iCUE, die du auf der Corsair-Webseite unter dem Menüpunkt „Software“ herunterladen kannst. Im Laufe der Zeit hat sich die Software stark weiterentwickelt und sieht recht gut aus, auch wenn die Bedienung für Anfänger etwas kompliziert sein könnte.
Der Installer ist zum Veröffentlichungszeitpunk dieses Artikels 454 MB groß. Die finale Größe der Software nach der Installation ist ca. 600 MB, wobei es für die Installation selbst satte ~1,5 GB freien Speicherplatz benötigt. Die Software scheint mit der Zeit immer und immer Größer zu werden.
iCUE ist nicht gerade der leichteste Treiber den ich kenne, aber angesichts des Ausmaßes an Kontrolle und die Vielzahl an unterstützter Geräte ist die Größe meiner Meinung nach gerechtfertigt.


Da es sich hier um ein Testbericht der Tastatur und nicht des Treibers handelt, werde ich mich auf die Einstellungen konzentrieren, die für den K100 RGB verfügbar sind. Dazu gehören die Polling-Rate, die LED-Helligkeit und das Sprachlayout. Sofortbelichtung steht ganz oben, damit können alle deine angeschlossenen Geräte in einem Rutsch die gleiche Farbe deiner Wahl annehmen. Bei dieser Tastatur lohnt sich ein Blick in den Abschnitt „Polling-Rate“. Die Standardeinstellung für den Corsair K100 ist 1000 Hz, es kann manuell auf 2000 oder 4000 Hz erhöht werden.


Ein Vorteil der K100 RGB gegenüber den günstigeren Tastaturen von Corsair ist der große Lokale Speicher, der statt 3-5 Profile satte 200 Profile unterstützt. Die Einschränkungen des Lokalen Speichers wurden ebenfalls gelockert. Dies minimiert die Notwendigkeit, dass die iCUE Software immer im Hintergrund laufen muss.
In der Software kannst du z.B. die Beleuchtung der Tastatur konfigurieren oder Makros, Tastenbelegungen und vieles mehr erstellen. Wenn du iCUE zum ersten Mal öffnest, wirst du die K100 RGB unter deinen Geräten sehen. Wenn du auf das Gerät klickst, gelangst du zum Gerätebildschirm, wo du einige neue und aktualisierte Funktionen für die K100 RGB sehen wirst, darunter
- Hardware-Aktionen
- Hardware-Beleuchtung
- Control Wheel
- Lokale Profile


Profile funktionieren jetzt anders als bei früheren Tastaturen mit Lokalen Profilen:
- Lokale Profile werden nicht automatisch in die Profilliste eingetragen.
- Jedes iCUE-Profil enthält sowohl Software- als auch Hardware-Einstellungen.
- Lokale Profile werden ausschließlich über die Registerkarte Lokale-Profile verwaltet.
- Einstellungen des iCUE-Profils können in einem Lokalen Profil gespeichert werden.
- Lokale Profile können zum Bearbeiten manuell in den iCUE kopiert werden.
In den Hardware-Aktionen kannst du die Tasten (einschließlich der sechs Makrotasten) programmieren und deine Einstellungen anschließend im Onboard-Profilspeicher abspeichern.


Unter den Drehregler-Einstellungen „Control Wheel“ kannst du die standardmäßigen iCUE Drehregler-Modi aktivieren oder deaktivieren sowie benutzerdefinierte Modi erstellen, die alle im Lokalen Profilspeicher gespeichert werden können.
Corsair K100 – Leistung
Bei der ersten Verbindung mit installiertem iCUE leuchtet die Tastatur mit einem spiralförmigen Regenbogen-Lichteffekt auf, was die Standardoption für die Softwareprofile ist. Die Übergangsanimation ist fließend, und der Effekt ist eine gute Demo, damit du sicherstellen kannst, dass die Tastatur eingeschaltet ist und richtig funktioniert.
Die 44 RGB-LED-Zonen des LightEdge sorgen für eine Umgebungsbeleuchtung links, rechts und oberhalb der Tastatur, das sich gut mit anderen iCUE-Kompatiblen Corsair LED-Geräten kombinieren lässt.


Um die Farbgenauigkeit zu testen habe ich manuell alle Tasten auf Weiß gesetzt, da RGB-LEDs Weiß nur schwer darstellen können. Die K100 LEDs haben ein besseres Weiß als die der meisten anderen Tastaturen – und sogar besser als die der anderen RGB-Tastaturen von Corsair.
Auch die Hardwaretreiber der K100 Tastatur sind denen der Vorgängermodellen eindeutig überlegen. Nicht nur weil sie es Möglich machen bis zu 200 Profile auf dem Gerät zu speichern, sondern auch weil bedeutende Lichteffekte damit verbunden sind. Es gibt eine eingebaute Beleuchtungssteuerung mit zehn Effekten und weiteren Anpassungsoptionen, einschließlich Farbe, Richtung und Geschwindigkeit. Diejenigen, die Lichteffekte sehen wollen ohne iCUE installieren, können das nun tun.


Die Tastenbelegungs-Optionen in iCUE erlauben es dir, auch andere Layouts als QWERTZ zu verwenden. QWERTZ ist für viele nicht das effizienteste Layout, weshalb manche Nutzer die Colemak oder Dvorak Tastenbelegung bevorzugen. Dank der iCUE Software des K100 steht dem nichts mehr im Weg.
Fazit
Die K100 RGB Gaming Tastatur von Corsair ist die qualitativ hochwertigste aller High-End Tastaturen. Meiner Meinung nach ist es egal für welchen Schaltertyp du dich entscheidest, was wirklich zählt ist die Leistung des neuen Prozessors, der interne Speicher für Profile und die Ästhetik und Funktionalität. Die K100 Tastatur mit der neuen veredelten Aluminiumplatte ist einfach ein rundum Qualitativ hochwertiges Produkt. Die Handballenauflage ist so weich und bequem, dass ich mich darauf glatt zum schlafen legen würde, wenn es groß genug wäre.


Die intensiven Farben aus dem RGB-System jeder Taste und um die Tastatur herum sind sehr gelungen. Das neue Control Wheel ist frei programmierbar und es gefällt mir. Zusammen mit den sechs programmierbaren Makro-G-Tasten bietet es auch für Streamer genug Tastenkürzel, um damit Arbeiten zu können. Der USB-Anschluss auf der Hinterseite ist ein nützliches extra, wobei ich gerne 1-2 Anschlüsse mehr gehabt hätte.


Der Preis ist mit 249,99€ für eine Tastatur enorm hoch, aber sobald du deine Finger auf die doppelten PBT-Tastenkappen legst, wirst du merken das du hier auch Top Qualität bekommst. Alles in allem sind Corsair-Tastaturen generell immer gut designt und bequem zum spielen. Außerdem haben sie eines der coolsten LED-Beleuchtungssysteme, die eine Tastatur haben kann. Was die Geschwindigkeit, Funktionen, Ästhetik und Design angeht habe ich wirklich gar keine Beschwerden. Ob du dich am Ende für Corsairs OPX oder Cherrys MX Speed Schalter entscheidest bleibt dir überlassen, es macht wie bereits erwähnt keinen großen Unterschied.