Wie so viele Kinder machte auch ich eine Dinosaurierphase durch. Der Gedanke das anstelle von Menschen diese riesigen Echsenmonster auf der Erde umherliefen, gruselte und faszinierte mich gleichermaßen. Als mein Lehrer uns also erzählte das auch in unserem Schulhof Dinosaurier lebten, musste ich mehr herausfinden. Dazu gehörte in erster Linie Löcher zu graben um nach Dinosaurierknochen zu suchen, um dann ein paar Wochen später besagte Löcher zu finden und zu denken das es Dinosaurierfußabdrücke waren. (Tief in meinem Herzen wusste ich aber die Wahrheit).
Aber das war alles vor dem Internet. Die Kinder Heutzutage haben mit ein paar Klicks Zugang zu allen möglichen Dinosauriern, einschließlich dieser Karte, die euch zeigt welche Dinosaurier in eurer Stadt gelebt haben. Ich zeige euch wie man sie benutzt.
Wie man die Dinosaurierkarte benutzt
Zunächst einmal gebührt der Lob für die Erstellung dieser Weltkarte dem kalifornischen Paläontologen Ian Webster, der auch hinter einer Reihe anderer interessanter Tech-Projekte steckt. Die Karte ist ziemlich einfach zu benutzen. Gib deine Heimatstadt in das Eingabefeld oben links ein und mach dich auf ein paar Urzeit-Fakten gefasst. Die Karte ist standardmäßig auf 240 Millionen Jahre voreingestellt aber das kannst du über das Menü oben auf der Seite ändern. Du kannst auch eine bestimmte Periode auf der rechten Seite auswählen, vom „ersten mehrzelligen Leben“ bis hin zum „Aussterben der Dinosaurier“.
Direkt unter dem Kästchen in dem du deine Stadt eingegeben hast, findest du einige Dinosaurier und Kreaturen die in der Gegend gelebt haben. Die Information basiert auf den Fossilienfunden, die in der Region. Ein weiteres lustiges Feature ist es, es bis vor 750 Millionen Jahren zurückzuspulen um zu sehen wo auf der Erde deine Stadt geographisch gelegen war. Wenn du dann die Daten änderst um immer aktueller zu werden, kannst du sehen wie du an deinen derzeitigen Standort auf dem Planeten gelandet bist.
„Die Karte soll Faszination für die Geschichte und hoffentlich auch den Respekt für die Wissenschaftler wecken, die jeden Tag daran arbeiten unsere Welt und ihre Vergangenheit besser zu verstehen“,
Ian Webster